Lucas Strazzeri: Eine Reise durch Tradition, Authentizität und Cannabiskultur

 

Frühe Anfänge und die erste Reise

Mein Name ist Lucas Strazzeri, geboren 1985 in Grenoble, Frankreich. Ich bin ein wandernder Lucas StrazzeriFotograf mit einer tiefen Leidenschaft für Tradition, Authentizität und die Geschichten, die Menschen über Kulturen hinweg miteinander verbinden. Meine Reise begann im Alter von 20 Jahren, als ich mich mit einem One-Way-Ticket nach Indien auf ein lebensveränderndes Abenteuer einließ und plante, auf dem Landweg nach Hause zurückzukehren. Diese Reise führte mich nach Pakistan, wo ich die Herzlichkeit der Menschen, den Reichtum der Küche und die atemberaubende Schönheit der islamischen Architektur entdeckte. Der Besuch einer Sufi-Nacht in Lahore löste eine lebenslange Faszination für den Sufismus aus und gab den Ton für meine Reisen durch Peshawar, das Hunza-Tal, den pakistanischen Kaschmir, Chitral und die Cannabisfelder von Mastuj an.

Zu dieser Zeit war der Khyber-Pass noch für Reisende geöffnet, und auf den Haschischmärkten von Landi Kotal herrschte reges Treiben. Meine kurze Entführung dorthin hat meine Neugier auf die Cannabiskultur der Region nur noch vertieft. Nach einer Reise durch den Iran, die Türkei, Griechenland und Italien kehrte ich nach Frankreich zurück, nur um mit einem weiteren One-Way-Ticket nach Indien aufzubrechen. Politische Veränderungen in Pakistan führten mich 2008 in den Libanon und nach Syrien, wo ich in die Geschichten der Haschischbauern des Beqaa-Tals eintauchte, deren Erzählungen über die Hippie-Ära ebenso berauschend waren wie ihr Produkt.

 

Zwischen Kalifornien und Asien

Von 2009 bis 2011 lebte ich in Berlin, reiste aber weiter und kehrte 2010 nach Pakistan zurück, um den Süden des Landes zu bereisen und Sufi-Schreine zu besuchen. Allerdings hatte sich die Stimmung seit meinen früheren Reisen dramatisch verändert, und das Land fühlte sich zunehmend angespannt an. Eine Bombenexplosion in Peshawar erinnerte mich an die Risiken, die ich einging. Im Jahr 2012 verbrachte ich ein Jahr zwischen San Diego und Tijuana, um ein Diplom für Französisch als Fremdsprache zu erwerben. Dies führte mich nach Mangalore in Südindien, wo ich sechs Monate lang unterrichtete und an den Wochenenden die Region erkundete. Zurück in Frankreich arbeitete ich fünf Jahre lang als Englischlehrerin, mit gelegentlichen Reisen nach Indien und einem unvergesslichen Roadtrip nach Marokko, wo ich bei einem Haschischproduzenten in der Rif-Region wohnte.

 

Discovering Photography

Im Jahr 2015 begann ich, die Fotografie ernster zu nehmen und gemeinsam mit einem Freund Fotoreportagen über die europäische Soundsystem-Szene zu erstellen. Dies markierte den Beginn meiner professionellen Reise in die Fotografie. Ich investierte in eine hochwertige Ausrüstung, verfeinerte meine Nachbearbeitungsfähigkeiten und begann, die Details einzufangen, die mich auf meinen Reisen immer fasziniert hatten. 2018 zog es mich erneut nach Afghanistan, diesmal mit dem Ziel, die dortige Cannabiskultur während der Erntezeit zu dokumentieren. Das Ergebnis war eine Sammlung von Fotos, die meine Erwartungen übertraf.

 

 

Afghanistan: Fortress of Cannabis

Obwohl die ersten Versuche, diese Bilder in traditionellen Medien zu veröffentlichen, erfolglos waren, nahm ich die Sache selbst in die Hand und veröffentlichte Afghanistan im Selbstverlag: Festung des Cannabis. Von der ersten Auflage wurden etwa 200 Exemplare verkauft, wobei der Erlös dazu verwendet wurde, das Buch mit Cannabis-Aktivisten und -Autoren zu teilen. Das Projekt gewann an Zugkraft und erntete Lob von Persönlichkeiten wie Robert C. Clarke, Ed Rosenthal und Frenchy Cannoli. Meine Arbeit wurde in Soft Secrets, Cannabis Now und Vice veröffentlicht, und drei meiner Fotos wurden in Ed Rosenthals Cannabis Grower’s Handbook aufgenommen.

 

Fokus auf Cannabisfotografie

Während der Pandemie konzentrierte ich mich verstärkt auf die Cannabisfotografie und investierte in Makroobjektive und Focus-Stacking-Technologie, um sehr detaillierte Bilder von trockenen Knospen, Trichomen und Konzentraten zu erstellen. Ich begann mit Untergrund-Saatgutbanken zusammenzuarbeiten und half ihnen, ihre Arbeit durch überzeugende Bilder zu präsentieren. Da der CBD-Markt in Frankreich und der Schweiz wächst und die Hoffnung auf fortschrittlichere Cannabisvorschriften in ganz Europa besteht, suche ich weiterhin die Zusammenarbeit mit innovativen Unternehmen, die Wert auf Authentizität und Nachhaltigkeit legen.

 

Das neue Kapitel: Tournee und Ausweitung des Buches

Im November 2022 veröffentlichte ich eine aktualisierte Version von Afghanistan: Fortress of Cannabis“ mit erweitertem Inhalt und höherem Seitenumfang. Seitdem bin ich ausgiebig getourt, um das Buch zu promoten, von großen europäischen Cannabismessen über den Emerald Cup in Kalifornien bis hin zu Ausstellungen in Brasilien. Eine portugiesische Ausgabe, herausgegeben von Editora Vista Chinesa, wurde im November 2024 in Brasilien veröffentlicht. Anfang 2025 gibt es nur noch weniger als 100 Exemplare der physischen Ausgabe, aber digitale Versionen sind in Englisch, Französisch, Spanisch, Portugiesisch, Italienisch und Deutsch über meine Website und die wichtigsten E-Book-Plattformen erhältlich.

 

Zukünftige Projekte und Visionen

Mit Blick auf die Zukunft möchte ich weiterhin die Cannabiskultur und ihre Überschneidungen mit Tradition und Nachhaltigkeit dokumentieren. Meine Arbeit wird von dem Wunsch angetrieben, die Geschichten der Menschen und Orte zu teilen, die mich inspirieren, und zu einem tieferen Verständnis der Pflanze beizutragen, die so viele Leben auf der ganzen Welt geprägt hat.

 

Wenn Sie weitere Informationen wünschen oder mit uns zusammenarbeiten möchten, wenden Sie sich bitte an uns. Lassen Sie uns diese Reise gemeinsam fortsetzen.

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